Anfang Februar ist das Licht wieder spürbar stärker, was sich im Namen des Jahreskreisfestes niederschlägt, die Lichtmess.
Am 2. Februar wird im katholischen Kirchenjahr Maria Lichtmess gefeiert, genau 40 Tage nach Weihnachten. Maria Lichtmess beendet die weihnachtlichen Feste und wer am 6.1. nicht schon seinen Weihnachtsbaum, wie heute üblich, rausgeschmissen hat, der kann sich bis zur Lichtmess Zeit lassen, wie ein alter Brauch besagt. An Lichtmess wird der Jahresbedarf an Kerzen geweiht und Lichtprozessionen durchgeführt. Den so geweihten Kerzen sprach man eine hohe magische Wirkung zu.
Die Lichtmess baut auf einen heidnischen und wesentlich älteren Brauch auf, Imbolc.
Im irisch-keltischen Raum war und ist dieses Fest der Göttin Brigid gewidmet. Die Göttin Brigid ist die Überbringerin des Lichts.
Laut Geschichte war sie eine keltische Fürstentochter, die nach einer Schlacht den Kranken und Todgweihten Trost spendete, indem sie ihnen einen geflochtenen Schilfkranz schenkte.
In Irland wird sie nach wie vor als weibliche Schutzpatronin geehrt und ist unter anderem auch die Göttin der Dichtkunst.
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